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I. Reichle, "Charles Darwins Gedanken zur Abstammung des Menschen und die Nützlichkeit von Weltbildern zur Erhaltung der Art," in Atlas der Weltbilder Berlin: Akademie Verlag, 2011, pp. 318–332. 
Added by: Ingeborg Reichle (21/06/2025, 14:24)   
Resource type: Book Chapter
Language: en: English
ID no. (ISBN etc.): 978-3-05-004521-4
BibTeX citation key: Reichle2011
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Categories: General
Creators: Reichle
Publisher: Akademie Verlag (Berlin)
Collection: Atlas der Weltbilder
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Abstract
Als Charles Darwin (1809–1882) sein epochales Werk On the Origin of Species by Means of Natural Selection, or the Preservation of Favoured Races in the Struggle for Life im Jahre 1859 bei John Murray in London publizierte, waren die 1250 Exemplare der ersten Auflage innerhalb von einem Tag vergriffen. Als Autor war der Naturforscher Darwin einer breiten Öffentlichkeit bereits durch seinen 1839 publizierten Reisebericht The Narrative of the Voyages of H. M. Ships Adventure and Beagle (1839) bekannt sowie durch die Herausgabe des mehrbändigen WerksThe Zoology of the Voyage of H. M. S. Beagle (1838–1843). In der Fachwelt hatte sich Darwin bis dato einen Namen gemacht durch Publikationen über Korallenriffe und Rankenfußkrebse. On the Origin of Species war die Essenz langjähriger enormer wissenschaftlicher Anstrengungen, die Darwin schließlich zu einer belastbaren und veritablen Theorie über die Ursachen der biologischen Vielfalt des Lebens in Form der uns heute bekannten fünf Darwin’schen Theorien führte: 1. die Veränderlichkeit der Arten (die grundlegende Evolutionstheorie), 2. die Abstammung aller Lebewesen von gemeinsamen Vorfahren (Evolution durch Verzweigung), 3. der allmähliche Ablauf der Evolution (keine Sprünge, keine Diskontinuitäten), 4. die Vermehrung der Arten (Entstehung biologischer Vielfalt) und 5. die natürliche Selektion. Die Früchte seiner mehr als zwei Jahrzehnte umfassenden Forschung zur Veränderlichkeit der Arten erstreckten sich in der ersten Ausgabe von On the Origin of Species über fast 500 Seiten, geordnet in übersichtlichen 14 Kapiteln und an ein lesefreudiges Publikum gerichtet. Während seine Leser größtenteils noch in einer naturtheologischen Naturvorstellung verhaftet waren und diese als scheinbar vollkommene und unveränderliche Schöpfung eines allmächtigen Gottes wahrnahmen, entwarf Darwin wortmächtig ein Bild von der Natur, das bestimmt war von Unvollkommenheit, Zufall und Auslese. Obwohl Darwin die Stammesgeschichte des Menschen formal bekanntlich aus seiner Schrift ausklammerte, stellte diese einen Wendepunkt in der Suche nach der Abstammung des Menschen dar. Nur vier Jahre nach dem Erscheinen von On the Origin of Species verknüpfte ein glühender Befürworter Darwins, der englische Anatom und Physiologe Thomas Henry Huxley (1825–1895), in seinem Essay Evidence as to Man’s Place in Nature (1863) den Menschen evolutiv mit dem Stamm der Menschenaffen und befeuerte damit die Diskussion um die Herkunft des Menschen aus dem Tierreich.
Added by: Ingeborg Reichle  
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